Tchernobyl-Kinder in der Welt der Kartonagen
Die Besichtigung der Firma Udo Zier GmbH stand für die Ferienkinder aus Tschernobyl am Mittwoch auf dem Programm. Nach dem Rundgang fuhren alle den Katzensteig hoch zum Reinerhof, wo Kuchen und Getränke bereit standen. Auch unterhaltsame Spiele waren vorbereitet.
Bei einem Ratespiel stellte sich heraus, wer bei der Firmenbesichtigung gut aufgepasst hatte und Fragen zur Kartonagen-Herstellung beantworten konnte. 21 Kinder zwischen neun und 13 Jahren besichtigten den Betrieb, begleitet von den Dolmetscherinnen Veronika Staravointava und Alena Zhiglyankova.
Ute Kammerer und Miriam Dold führten die Kinder durch die Firma und eräuterten, wie Verpackungen produziert werden. Von kleinen bis zu riesigen Kartons werden dort unterschiedliche Verpackungen hergestellt und bedruckt. Sie werden auf Wunsch und nach den Bedürfnissen der Kunden konzipiert, erläuterte Kammerer. Knapp 50 Mitarbeiter sind in der Firma im Katzensteig beschäftigt. "Boxmarker" nannte sich ein großer Automat, übersetzt "Kistenmacher", der große Pappkartons produziert.
Die Kinder aus Weißrussland durften nicht nur zuschauen sondern auc selbst ausprobieren, wie die zugeschnittenen Kartons richtig gefaltet werden - und die eigenen Werke dann mitnehmen.
Nach der Firmenbesichtihung wurden die Fahrzeuge wieder bestiegen,. die Gruppe fuhr zum Reinerhof und verbrachte dort einen unterhaltsamen Nachmittag. Begleitet wurden die Kinder von Robert Hönl, dem Vorsitzenden des örtlichen Lions-Clubs. Der Verein hat die Veranstaltung gesponsert.
Berichterstattung | Bild: 15.08.19, Südkurier, Christa Hajek